Direkt zum Inhalt
  • Das Team
  • Unser Podcast
  • Top 100 Alben 2024
logo
  • Magazin
    • Magazin
    • Reviews
    • Konzertberichte
    • Interviews
    • Besondere Rubriken
      • Besondere Rubriken
      • Diversität in der Musikbranche
      • Mehr als nur Musik
      • Fan-Reports: Wie wir Musik lieben
      • Musik und Umwelt
      • Around the World
      • Musik in Zeiten von Corona
      • Bild und Ton
      • Als Newcomer in der Musikwelt
      • Mental Health
      • Musik und Medium
      • Straßenmusik
      • Extreme Musik
      • Musik in der DDR
    • Kolumnen
      • Kolumnen
      • Unter dem Radar
      • Im Kreuzverhör
      • Joes VaporPlaza
      • Mein Lieblingssong
  • Reviews
  • Konzertberichte
  • Magazin
    • Magazin
    • Reviews
    • Konzertberichte
    • Interviews
    • Besondere Rubriken
      • Besondere Rubriken
      • Diversität in der Musikbranche
      • Mehr als nur Musik
      • Fan-Reports: Wie wir Musik lieben
      • Musik und Umwelt
      • Around the World
      • Musik in Zeiten von Corona
      • Bild und Ton
      • Als Newcomer in der Musikwelt
      • Mental Health
      • Musik und Medium
      • Straßenmusik
      • Extreme Musik
      • Musik in der DDR
    • Kolumnen
      • Kolumnen
      • Unter dem Radar
      • Im Kreuzverhör
      • Joes VaporPlaza
      • Mein Lieblingssong
  • Reviews
  • Konzertberichte
logo
  • profile_round [#1342] Created with Sketch.
    • Anmelden
  1. Startseite
  2. Reviews
Reviews

Kid Dad und "In a Box": Starkes Debüt und viel Potential

23.08.2020 | Jan-Severin Irsch

Paderborner Post-Punk, der direkt ins Herz geht: Kid Dad beweisen sich auf ihrem Debütalbum “In A Box” als hervorragende junge Musiker! Mit tollen Kompositionen bekommt man Fernweh nach gewohnten Live-Auftritten, vor allem, weil ein starkes Album fast schon Garant für eine starke Show ist.
©
Spotify

Eröffnet wird das Album nach einem kurzen Intro mit dem Song “A Prison Unseen”, welcher bereits als Single ausgekoppelt wurde, um das Album anzuteasern. Aus gutem Grund, denn man verliert sich direkt in der Musik. Ein Refrain, der ins Ohr geht, eine tolle Spannungskurve den gesamten Song hindurch und ein famoser erster Track! Sänger Marius Vieth beweist sowohl weiche Nuancen als auch geladenen, ausdrucksstarken Gesang im Refrain. Die Bridge erinnert ein wenig an die verträumten Klänge Alt-Js, der Refrain ähnelt den Anfängen der Blackout Problems. Auch textlich und visuell verliert man sich in dem Track. Das dazugehörige ausdrucksstarke Video zeigt, wie der Protagonist allmählich die Kontrolle über sich selbst verliert.

Der Song “Happy” begeistert mit einer ähnlich starken Komposition. Diesmal mit parallelen zu Royal Blood im Refrain, ist er eine tolle Fortsetzung um die Hörerschaft bereits zu Beginn vom Album zu überzeugen. Man ist wie in Trance während Strophe und Pre-Chorus und wacht schließlich im Refrain auf. Ein großartiger Kontrast zwischen Einlullen und Wake-Up Call. 

“In A Box” wird von einem nostalgisch-nachdenklichen roten Faden begleitet. Zeilen wie “I can’t reach the floor” aus dem Song “What You Call A Dream”, die vom ewigen Fallen erzählt, ohne je anzukommen, oder “The paper boat drowns to the bottom of the lake that's in my mind” aus dem Song “Window” zeugen von lyrischer Tiefe und kreieren ein leichtes Gefühl des Außenseiter-Daseins. Auch wenn das nicht für alle zutreffen mag, gefühlt hat sich jeder Mensch mal so im Leben. Kid Dad bieten durch ihr Album einen sicheren Hafen für dieses Gefühl. 

Als einer der ruhigeren Songs sticht  “The Wish of Being Alone” hervor. Der Titel nimmt zwar schon vieles Vorweg, doch ist es nach wie vor ein musikalisch wie textlich ein starker Track. Der Anfang erinnert durch die markante Gitarre an einen düsteren Western, das Ende des Songs wird sehr schön vom Backgroundgesang begleitet. Das Flüchten in die Ruhe um die Gedanken zu ordnen wird durch den sanften Gesang und die leicht verzerrten Gitarren begleitet und endet schließlich in ruhigen Gitarrenakkorden - angekommen in der Ruhe des Alleinseins.

 

6.5

Wertung

Wir halten Fest: Eine Band, die Klänge aus Heisskalt, Alt-J, Blackout Problems und Royal Blood vereinen kann, dennoch ihren eigenen Sound hat und ein grandioses erstes Album veröffentlicht, muss einfach noch mehr gehört werden. Vermutlich wird das auch der Fall sein, denn Kid Dad sind auf bestem Wege, sich bei ebenjenen Bands einzureihen und bald zu den großen Namen zu gehören.  
Jan-Severin Irsch

Jan-Severin Irsch

Jan-Severin macht seit er denken kann Musik. Durch verschiedene Chöre, Bands und Lehrer ist er mittlerweile Lehramtsstudent für Musik mit Hauptfach Gesang, ist Sänger seiner eigenen Alternative/Punkrock-Band und Teil eines Barbershop-Chores in Köln. Von Klassik bis Jazz, von Chor- bis Punkrockmusik hört und spielt er alles gern. Ohne Musik geht nicht.

Kommentare

Bitte melde dich an

Bitte melde dich mit deinen Zugangsdaten an, um einen Kommentar zu verfassen. Solltest du noch keinen Account bei uns haben kannst du dich ganz einfach registrieren.
Anmelden
Registrieren

Relevante Beiträge

  • Konzertbericht: Blackout Problems rocken die naTo in Leipzig

    05.03.2017 | Lucio Waßill
  • Kid Dad und "Bloom": Augen zu und durch

    07.01.2022 | Mark Schneider
  • „Safe In A Box“ – Charity Aktion von KID DAD

    25.06.2020 | Jannika Hoberg
  • Kid Dad Deadnotes Münster

    Kid Dad und The Deadnotes: Über erste Male, Selbermachen und den Luxus des Ausprobierens

    15.04.2019 | Merten Mederacke

Auch interessant

  • Exklusive Videopremiere: Johnny Rocky And The Weekend Warrior - Don‘t Flirt With A Fascist

    31.03.2023 | Frank Diedrichs
  • The Deadnotes und „Rock ‘n‘ Roll Saviour“: Ein Meilenstein der Selbstfindung

    27.02.2025 | Colin Vogt
  • Winona Fighter und „My Apologies to the Chef”: Zurück zum tanzbaren Emo-Punk

    12.02.2025 | Maria Hagen
  • The Rumjacks und „Dead Anthems“: Vitalisierung ja, Revolution nein

    03.02.2025 | Marco Kampe
logo
Weitere Links
DatenschutzImpressumLoginSo bewerten wir